Ein Erfahrungsbericht

Welcher Hundehalter kennt das nicht,

sobald es wärmer wird fallen diese lästigen Blutsauger über unsere Hunde her.

Da wir in einem Risikogebiet wohnen und schon vorgewarnt waren das es dieses Jahr (2012) extrem viele Zecken hat,

haben wir schon früh begonnen uns zu informieren.

Der erfahrene Hundehalter hat da auch schon sein Abwehrmittel bereit.

Von der Chemiekeule über natürliche Mittel oder Halsbändern bis zu mehr oder weniger grusligen Hausmittelchen ist alles möglich.

Wenn man sich aber mal die Inhaltsstoffe genauer anschaut,

wird man sehr schnell feststellen das die meisten Mittel nicht besonders gesund für unsere Hunde sind.

 

Sucht man sich mal die Testsieger heraus,

zeigt sich das die Mittel die wirken auch die giftigsten sind.

 

Hier einige Wirkstoffe und Ihre Nebenwirkungen.

 

Fipronil:

Wird in Spot- on Tropfen verwendet.

Kann beim Hund zu Reizungen der Haut und Augen führen.

Im Laborversuch mit Ratten sogar krebserzeugend.

 

Permethrin:

Wird in Spot- on Tropfen verwendet.

Kann beim Hund zu Juckreiz und Haarausfall führen und

beim Menschen Allergien auslösen.

 

Dimpylat:

Wird in Halsbändern verwendet.

Kann beim Hund Hautreizungen und sogar Bronchialerkrankungen auslösen.

Beim Menschen kann es zu Übelkeit und Erbrechen führen.

 

Amitraz:

Wird in Halsbändern verwendet.

Kann beim Hund zu Juckreiz und Ekzemen führen.

Beim Menschen kann es bei längerem Kontakt sogar zu Leberschäden kommen.

 

Mein absoluter Favorit ist:

 

Deltamethrin:

Wird in Halsbändern verwendet und ist zugelassen für Welpen ab der 7. Woche und für säugende Hündinnen.

Das Zeug ist als akut Gesundheitsgefährdend und Gewässergefährdend eingestuft.

Für Katzen, Bienen, Fische und andere Wassertiere ist das Zeug hochgiftig!

Als hochwirksam gegen Zecken angepriesen wird empfohlen dem Hund das Halsband auszuziehen bevor er ins Wasser springt,   

da sonst Fische und Wasserorganismen gefährdet werden könnten.

Ich will gar nicht darüber nachdenken was das für Auswirkungen auf unsere Hunde hat.

Was mich nachdenklich macht ist, das dieser Wirkstoff in der EU und in der Schweiz für die Anwendung in der Landwirtschaft zugelassen ist und so auch auf unseren Tellern landet.

 

Gerade wenn man noch kleine Kinder zuhause hat sollte man sich schon Gedanken machen, ob man diese Mittel einsetzen will.

 

Bei den natürlichen Mitteln, die meistens auf ätherischen Ölen basieren kann es ebenso zu Haut und Augenreizungen kommen.

Teebaumöl zum Beispiel ist auch nicht ganz unproblematisch.

Obwohl als nebenwirkungsfrei angepriesen,

kann es zu allergischen Hautreaktionen kommen.

Bei längerer Anwendung kann es sogar zur Vergiftung führen.

Ausserdem haben wir nach einigen Versuchen gemerkt das die Wirkung natürlicher Mittel eher mässig ist und einige Mittel einen üblen Geruch haben.

 

Also was soll man nun tun wenn man diese Biester nicht als Haustiere will?

An diesem Punkt habe ich begonnen im Internet nach Alternativen zu suchen.

Nach längerem stöbern bin ich auf verschiedene Berichte über die Wirkung von Heilsteinen gestossen die gegen Zecken helfen sollen.

Also habe ich mir ein Buch über Heilsteine besorgt und habe mich auch bei einer befreundeten Heilpraktikerin informiert,

die mir die Anwendung bestätigte. 

 

 

Dazu benötigt wird ein Rhodonit- Trommelstein (Grösse ca. 2- 4 cm)

und ein Bruchstück einer Amethysten- Druse (Grösse ca. 8- 10 cm).

 

Die Steine bekommt man in jedem guten Mineralienladen oder im Internet.

  

In der Schweiz: z.B. bei  www.haus-der-edelsteine.ch 

 

In Deutschland: z.B. bei  www.heilsteinwelt.de

 

Die Preise liegen bei etwa 3 - 4.Fr (2.50 - 3.50 Euro)

für den Rhodonit und 

etwa 8 - 10. Fr.(6.50 - 8.50 Euro) für den Amethysten. 

Das dürfte etwa dem Preis für andere Mittel entsprechen,  

die Steine müssen aber nur einmal gekauft werden .

 

 

Anwendung:

 

Zuerst den Rhodonit mit lauwarmem Wasser abspülen  

(keine Reinigungsmittel verwenden!) 

und dann über Nacht auf den Amethysten legen, so wird der

Rhodonit aufgeladen 

(ca. alle 2 Wochen wiederholen). 

Dann den Stein in ein verschliessbares Glasgefäss geben  

(kein Plastik oder Metall verwenden), 

mit Leitungswasser auffüllen und über Nacht stehen lassen.

 

 

Beim ersten Geschmackstest ist uns aufgefallen dass, das Wasser weich und angenehm zu trinken ist.

Erwünschter Nebeneffekt ist das Dusty das Wasser sehr gerne trinkt, was beim Kromi ja nicht selbstverständlich ist.

Unser Dusty hatte vor der Anwendung trotz Halsband und

natürlichen Mitteln jeden Tag 4 – 5 Zecken.

Das Wasser geben wir unserem Dusty und auch unserer Katze seit Mai und trinken es auch selber.

Die Wirkung hat sich nach zirka 2. Wochen eingestellt und

seit da hatte Dusty gerade mal drei Zecken.

Zwei haben wir auf der Flucht erwischt und eine hat sich am Bauch festgebissen aber sich nicht vollgesaugt,

als ich sie entfernte war sie schon tot.

Bei unserem Sohn der bei den Pfadfindern ist und

ein echter Zeckenmagnet ist wirkt es ebenso.

Nach zwei Wochen Sommerlager im Wald gerade mal zwei Zecken,

letztes Jahr trotz Zeckenspray 4– 5 Zecken pro Tag.

Unerwünschte Nebenwirkungen konnten wir weder bei uns,

noch bei unseren Tieren feststellen.

Auch die Wirkung anderer Medikamente sollte laut Buch nicht beeinflusst werden.

 

Unser Fazit:

 

-       kostengünstig

 

-       ungiftige Methode zur Zeckenbekämpfung

 

-       einfach in der Anwendung

 

-       durch Dusty getestet und für gut befunden

 

 

Da ich weder Heilpraktiker noch Geologe bin kann ich über die Wirkung nur Vermutungen anstellen.

Da der Rhodonit zum grössten Teil aus Mangan und Silicium besteht, vermute ich das die ins Wasser abgegebenen Mineralien diesen Effekt auslösen.

Uns hat die Wirkung überzeugt und wir werden es weiter beobachten.

Wer dies auch ausprobieren möchte, den möchte ich bitten mir einen kurzen Bericht über die Erfahrungen zu schicken.

Es würde mich interessieren ob dies bei euch auch wirkt.

 

Da dieser Artikel sehr lang ist steht er für alle auch als PDF- Download bereit.